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Buchtipp des Monats

„Der alte König in seinem Exil“ von Arno Geiger

Mit den Worten: „Als ich sechs Jahre alt war, hörte mein Großvater auf, mich zu erkennen. Er wohnte im Nachbarhaus unterhalb unseres Hauses, und weil ich seinen Obstgarten als Abkürzung auf dem Weg zur Schule benutzte, warf er mir gelegentlich ein Scheit Holz hinterher, ich hätte in seinen Feldern nichts verloren...“, beginnt die Liebeserklärung Arno Geigers an seinen Vater und das gemeinsame Wiederentdecken seiner Kindheit.

Die Entdeckung, dass der Vater, trotz der Alzheimerkrankheit, Charme, Witz und Selbstbewusstsein weiter sein eigen nennt und was sich ändert, beschreibt Geiger offen und liebevoll, manchmal auch komisch. Die Neue Züricher Zeitung nennt dieses wunderbare Kleinod der Literatur, ein „taktvolles, filigranes und fabelhaftes einfaches Buch, ein Monument für einen Lebenden.“

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