Insgesamt gingen erneut 38 Briefe an unsere aktiven Ehrenamtlichen auf die Reise – die meisten mit unserem kleinen fleißigen Fahrradkurier.

Viele von unseren Seniorenbegleiter*innen sind schon langjährig in unserem kleinen Projekt aktiv und setzen sich in vielfältigster Weise für ihre Senioren und auch für die Nachbarschaftshilfe in Weimar ein: Sie zeigen Gesicht, helfen aus und packen mit an, nicht nur an unserem Vereinshüttentag auf dem jährlichen Weihnachtsmarkt. Mit einigen hatten wir in den letzten Wochen besonders viel Kontakt, da sie alle ihre Senior*innen nicht mehr wie gewohnt besuchen und so mit den Corona-Kontakt-Beschränkungen zu kämpfen hatten. Wir tauschten herzliche Worte, mutmachende Gedanken und viele tolle und nützliche Tipps aus, z. B. wie man trotzdem im Kontakt bleiben kann, auch wenn der gemeinsame Frühlingsspaziergang erstmal verschoben werden muss. In unserem Brief informieren wir über unsere Arbeits- und Alltagssituation und möchten einfach nur DANKE dafür sagen, dass sie auch weiterhin ein Guter Nachbar sind und bleiben.

Einen persönlichen Brief im Postkasten vorzufinden ist immer eine schöne Überraschung, das wissen wir und freuen uns schon auf Rückmeldungen und Engagementgeschichten. Wir sind für Euch da!

Einigen Senior*innen fiel und fällt es schwer, die Kontakteinschränkungen zu verstehen. An erster Stelle stehen hier die Telefonate, die zwischen ihnen und ihren Seniorenbegleiter*innen in den letzten zwei Monaten erheblich mehr Zeit bedurften als nur die Absprache für das nächste Zusammenkommen. So einige Senior*innen sind aber auch selbst sehr bedacht und achten gut auf sich selbst und ihre Gesundheit. Deren Kreativität und ihr Wissensdurst nach technischen Möglichkeiten in Kontakt zu bleiben, hat uns staunen lassen und wirklich erfreut. In Krisenzeiten halten wir zusammen und können auch über uns hinaus wachsen.