Viele Senior*innen mussten ihr soziales Leben aus berechtigter Sorge vor einer Ansteckung mit dem Virus auf ein Minimum reduzieren. Sie bleiben in ihren eigenen vier Wänden und haben selten jemanden zum Reden. Um der Einsamkeit und Isolation entgegenzuwirken, vermitteln wir Patenschaften zum gemeinsamen Plaudern am Telefon.
Wir laden Weimars Seniorinnen und Senioren ein, sich bei Weimars Guten Nachbarn zu melden, damit wir einen passenden Plauderpaten für sie finden können.
Und alle Quasseltanten und -onkel bitten wir, ihrer Berufung als Plauderpaten nachzukommen!
Wir wünschen uns offene herzliche Menschen, die mit regelmäßigen Gesprächen älteren allein lebenden Menschen etwas Gesellschaft leisten. Diese Plauderpatenschaften können, nach der Corona Krise gern zu einer ehrenamtlichen Senior*innenbegleitung werden.
Wir Koordinatorinnen betreuen die Patenschaften im Hintergrund. Unser Ziel ist, dass ich die Menschen miteinander wohl fühlen, dass die Seniorinnen und Senioren etwas Abwechslung bekommen und wir rechtzeitig bemerken, wo noch mehr Hilfe von Nöten ist.
Schon seit Anfang April gibt es das Angebot, sich bei Weimars Gute Nachbarn zu melden um zu einer „Quasseltante“ oder einem „Quasselonkel“ zu werden. Inzwischen wurden fünf Gesprächssuchende auf diesem Wege erfolgreich vermittelt, einige Seniorinnen warten noch. Dabei soll der
Ehrenamtliche aber nicht nur “quasseln” sondern auch zum Mutmacher und zuhörenden Gesprächspartner werden. Die Anrufe sollen regelmäßig stattfinden, vor allem nach den Bedürfnissen der/s SeniorIn. Empfehlenswert ist der Telefonkosten wegen ein Festnetzanschluss.
Interessierte Seniorinnen bzw. Senioren und Ehrenamtliche melden sich unter
03643/ 80 82 47 (werktags von 10 - 15 Uhr)
oder schreiben eine E-Mail an gute.nachbarn@buergerstiftung-weimar.de