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Tandem-Geschichten

Ich bin ihr „Engel mit den kalten Händen“

Wir kennen uns schon so lange, sie ist mir in all der Zeit wirklich ans Herz gewachsen. Ich besuche sie nun öfter – zumal die Besuchszeiten auch mittlerweile kürzer geworden sind. Auch mit dem Umzug ins betreute Wohnen hat sich nichts geändert – sie ist so ein lieber Mensch! Wenn wir uns sehen und in Briefen nennt sie mich immer „Mein Engel“ und auch dann muss sie immer meine Hände in ihre Hände nehmen und merkt dann an: „…mit den kalten Händen“. Wenn ich etwas länger da bin, dann meint sie: “Ach, Du hast doch sicher noch was vor…“. Sie will mich nicht aufhalten, dabei genieße ich doch die ruhige Zeit mit ihr… auch wenn ich nun tatsächlich gewahr werde, dass diese Zeit nun wirklich nicht mehr lang sein wird…  ich bleibe noch.

Edda im Januar 2020

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